{*Werbung: Dieser Artikel ist im Rahmen einer Kooperationen enstanden. Jeglicher Inhalt dieses Artikels spiegelt aber meine persönliche Meinung wieder und meine Leidenschaft für gute Milch!}
Letztens habe ich eine total interessante Anfrage bekommen, die mich dazu gebracht hat diesen Blogartikel zu schreiben. Und zwar kam die Anfrage rein, ob ich die Verbraucherkampagne „Milchtrinker“ auf meinem Blog thematisieren und eventuell ein leckeres Milchtezept kreieren könnte.
Milchtrinker? Jupp – bin ich. Gerne sogar. Also habe ich direkt mal ein paar mehr Infos über die Kampagne angefordert und es handelt sich dabei um eine Verbraucherkampagne der Landesvereinigung Milchwirtschaft in NRW. Ziel der in 2016 gestarteten Kampagne ist es das Thema Milch den Verbrauchern näher zu bringen und positiv zu besetzen. Mehr Informationen zur Kampagne erhaltet ihr hier. Schaut wirklich mal vorbei. Neben interessanten MilchFacts gibt es Informationen zur Tierhaltung generell und auch tolle (Milch-)Rezepte findet ihr auch auf der Seite. Also für jeden wat dabei. :-)
Mit dem Thema Milch habe ich mich ja auch schon des öfteren auseinander gesetzt. Unter anderem habe ich ja hier über Milchbauern und Milchpreise schon mal geschrieben.
Milchtrinker bin ich nämlich aus Leidenschaft und mich interessiert einfach wo meine Milch herkommt und was drin steckt. Früher als ich noch ein kleines Dötzchen war und mit der Milchkanne zum Bauern gelaufen bin (und das habe ich wirklich gemacht!) war klar, was in meiner Milch drin steckt und woher sie kommt. Heute ist das leider nicht mehr so einfach. Dass keine Gentechnik zum Tragen kommt, die Tierhaltung und die Milchpreise für den Bauern stimmen ist mir aber weiterhin wichtig. Es gibt natürlich ein paar Bauern hier in der Region, wo ich ab und an einkaufe. Da muss ich aber auch die Zeit für haben direkt zu den Bauern zu fahren und manchmal habe ich die nicht. Von demher find ich solche Verbraucherkampagnen echt interessant und auch wichtig.
Nach den ganzen Infos jetzt aber mal wieder zu was leckerem, nämlich zum Parmesansüppchen. Erst hatte ich mich etwas schwer getan ein Milchrezept zu kreieren. Vor allem ein herzhaftes Milchrezept. Eigentlich fielen mir zuerst nur süße Dinge ein. Selbstgemachte Milchschnitte mit frischen Beeren, Milchrahmstrudel, Chai Latte Milchshake oder eine Milchgranita, aber ich wollte herzhaft.
Irgendwann machte es dann aber „Klick“ und ich dachte, ein Süppchen wäre doch nicht schlecht. Naja und somit bin ich Stück für Stück zu meinem Parmesansüppchen mit Knuspergemüse gekommen. Das Knuspergemüse sind eigentlich ganz normale selbstgemachte Gemüsechips. Einmal von der Roten Bete und einmal von der Süßkartoffel.
Sehr einfach, passt aber ganz wunderbar zur Suppe und ist einfach mal eine andere Beilage als „nur“ Brot, Wobei ich ein großer Brotfan bin – nicht falsch verstehen. :-)
Feines Parmesansüppchen mit Knuspergemüse
Zutaten – 4 Personen
• 1 Knoblauchzehe
• 800 ml Vollmilch
• 120 gr Parmesan
• 50 gr Pinienkerne
• Olivenöl
• Salz & Pfeffer
• Frische Kräuter: Thymian, Rosmarin & Estragon
• 1-2 rote Bete Knollen
• 1 Süßkartoffel
• Muskatnuss, Paprika edelsüß, Currypulver
Zubereitung
• Knobauch schälen und in Scheiben schneiden
• Kräuter waschen und mit dem Knoblauch und der Milch in einen Topf geben, aufkochen lassen und ca. 1-2 Stunden ziehen lassen. (Dabei Herd aus!)
• In der Zwischenzeit Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten
• Den Parmesan fein reiben
• Milch durch ein Sieb gießen, Parmesan und Olivenöl dazugeben und alles nochmal aufkochen lassen
• Mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend mit einem Pürierstab schaumig mixen
• In kleine Schälchen geben und mit Pinienkernen bestreut servieren.
• Wer noch ein paar Kräuter übrig hat, kann diese fein hacken und drüber streuen
• Zu der Suppe die Gemüsechips reichen. Enweder direkt auf der Suppe oder daneben legen. Wie ihr mögt :-)
• Backofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen
• Rote Bete & Süßkartoffel schälen. Unbedingt Handschuhe benutzen!
• In feine Scheiben schneiden / hobeln. Je feiner, desto knuspriger am Ende ;-)
• 2-3 EL Olivenöl in eine Schale geben, mit Muskatnuss, Paprika edelsüß, Currypulver und Salz & Pfeffer würzen und über die Gemüsescheiben geben und vermengen
• Gemüsechips auf einem Backblech verteilen und ca 30 – 40 Minuten backen, je nach Dicke
• Alle 10 Minuten kurz den Backofen öffnen, damit der Dampf raus kann
• Schaut immer mal wieder nach und holt mal einen Probierchip raus, da der Grad zwischen feddich und verkohlt sehr fliessend ist. Außerdem knuspern die Chips nochmal nach, wenn sie aus dem Backofen kommen.
• Wenn sie fertig sind, aus dem Ofen holen und wer mag noch mit etwas Fleur de Sel bestreuen und auskühlen lassen.
Das schöne an dem Süppchen? Zum einen natürlich dass es super schmeckt, aber zum anderen ist das eine absolute Fitnesssuppe mit wenig Kalorien und man kann sie super schon einen Tag eher zubereiten. Einfach fertig kochen, ab in den Kühlschrank und am Verzehrtag noch einmal ordentlich aufkochen lassen und mit dem Pürierstab schaumig mixen.
Was ist mit euch? Seid ihr Milchtrinker oder kann man euch eher damit jagen? Und wenn man euch damit jagen kann, warum? Ich freu mich über jeden Kommentar von euch. ♥
Fazit 1: Für mich mal ne ganze andere Vorspeise, die mir wirklich viel Freude bereitet hat.
Fazit 2: Trinkt mehr Milch – is´ gesund ♥
6 Comments
Hört sich lecker an…
Kuhmilch ist ja ein sensibles Thema seit einiger Zeit. Längst ist klar, dass es nicht mehr DER Calciumlieferant ist, als den man Milch früher anpries. Zu meinen Schulzeiten war das nämlich so. „Die Milch machts“ – Milch als Allheilmittel quasi. Ich erinnere mich noch an Milchtüten in dreieckiger Form in der Grundschule. Es galt quasi als Kindesmissbrauch, wenn man damit seine Kids nicht fütterte.
In Zeiten von Laktoseintolleranz und Co ist sie ja schon ziemlich in Verruf.
Ich für meinen Teil trinke Kuhmilch genauso viel oder wenig wie früher. Ich nutze sie nach wie vor zum Backen oder Kochen und komme einfach nicht auf den Gedanken, sie durch Pflanzenmilch (abgesehen es handelt sich um Kokosmilch im Curry o.s.) auszutauschen. In meinen Kaffee kommt sie auch… Das liegt aber auch daran, dass ich damit einfach weder ein gesundheitliches noch ein ethisches Problem habe. Und außerdem finde ich sie auch einfach lecker :-)
Stimmt. Milchtüten waren voll „in“ in der Grundschule. Bei mir gab es dir zwar nicht mehr in dreieckig, aber wer die als Kind nicht getrunken hatte, war sozusagen raus… :-)
Austauschen möchte ich Kuhmilch auch nicht. Dafür schmeckt sie mir einfach zu gut, trotzt toller Alternativen. Aber ich denke, dass es schon wichtig ist sich Gedanken zu machen, wo die ganze Milch denn herkommt und vor allem zu welchen Bedingungen.
Wünsch dir noch eine gute Woche :-*
Seit 2 Monaten verzichte ich auf Kuhmilch und andere tierische Produkte vor allem wegen ethischer und ökologischer Bedenken. Ich denke da aber nicht radikal, sondern bin eher für ein bewusste Auseinandersetzung (was in dem Blog ja auch vorkommt) mit dem Thema. Entscheiden muss jeder für sich.
Mir gefallen aber vor allem die Fotos! Hast du die selbst geschossen, machen lassen oder von einem Microstock-Anbieter?
Ja, ich denke auch dass dies jeder selber entscheiden muss. Das Einzige was mich nervt, ist wenn Leute so gar nicht nachdenken, wo ihr Essen, Fleisch, Miclh herkommt. Dass 80 Cent für Hackfleisch nicht von einer glücklichen Kuh kommen kann, muss doch jedem klar sein. Aber da geht meist der Kopp zu und Hauptsache man hat was auf´em Teller… Naja und wenn ich mit diesem Blog ein klitzeklein wenig zum Nachdenken anregen kann, dann freut mich das immer sehr. (Jetzt nicht auf dich bezogen, du hast ja deine Konsequenz schon gezogen. :-) )
Und natürlich freut mich das, wenn meine Fotos gefallen. Die sind nämlich alle von mir selber geschossen, hier ist kein Stock-Anbieter im Spiel.
Die Kuhmilch hat ja tatsächlich nicht mehr den besten Ruf. Leider spielt sie auch eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung allergischer Geschehen. Zudem steht sie im Verdacht ursächlich für Autoimmunerkrankungen wie Typ-I-Diabetes (Auftreten im Kindesalter, absoluter Insulinmangel) zu sein. Auf jeden Fall sollte man bei Kuhmilch auf die Qualität achten – in den preiswerten Kategorien wurden viel zu hohe Spiegel an weiblichen Hormonen gemessen, welche wir sicherlich so nicht trinken möchten.
Eine interessante Alternativ zu Kuhmilch ist auch Ziegenmilch, die es mittlerweile sogar in einigen Supermarktketten zu erhalten gibt.
Ich muss gestehen Ziegenmilch habe ich noch nie probiert. Werde ich aber definitiv mal nachholen.
Und ja, ich denke auch dass die Qualität entscheidend ist bei der Kuhmilch. Deswegen sage ich immer, lieber mal nen Euro mehr ausgeben und direkt zum Bauern fahren. :-)
LG, Tine